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UNDERGROUND CITY 21 :: Vienna
die fragmentierte stadt 06
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09-10-2010
Samstag
Beginn 19:00
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ab17:00 |
open Underground Lounge and artLAB |
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LABfactory
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17:00 |
Anja Junghans, Jan Tabor |
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diskurs / symposion
underground urbanity 2:
Die Vermessung des Urbanen
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lecture
gespräch
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Der urbane öffentliche Raum ist Gegenstand politischer und theoretischer Diskussionen. Verschwindet er vollständig oder erlebt gegenwärtig eine Renaissance? Wird die Stadt wegen des Internets, der immer breiteren Nutzung sogenannter sozialer Netzwerke und der Verbreitung von Smartphones mit mobilem Internetzugang neu vermessen? Entwickelt sich so der öffentliche Raum auf einer vollständig neuen Ebene oder wird seine Kommerzialisierung verstärkt? Urbane und virtuelle öffentliche Räume überlagern sich zunehmend. „Die Urbanauten“, ein Team von Künstlern und Stadtforschern aus München, sieht in dieser neu entstandenen Sphäre einen bislang kaum entdeckten „öffentlichen Zwischenraum“. Dieser berge große Chancen für die Zukunft urbaner Gesellschaften, gleichzeitig aber auch große Gefahren. Anja Junghans wird diese These erläutern, Jan Tabor wird sie einer kritischen Kommentierung unterziehen.
lecture Anja Junghans
Kommentar Jan Tabor
Modoration Jan Deck
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Anja Junghans
ist Kulturwissenschaftlerin und Mitglied der Gruppe 'die urbanauten', die sich 2002 in München als Debattierclub gründeten, um einen grundlegenden, stadtübergreifenden Diskurs über die Gestaltung und Funktion der öffentlichen Räume zu führen. Seit 2003 haben sie ihre Diskussion zunehmend für ein breites Publikum geöffnet: Mit öffentlichen Debatten und Vorträgen, mit Experimenten und Exkursionen im und in den öffentlichen Raum, mit Texten zum Thema und eigener Forschung
Jan Tabor
ist Architekturtheoretiker, Kulturpublizist, Ausstellungsmacher, Wien - Brünn; Lehrtätigkeiten an der Universität für angewandte Kunst, Institut für Entwerfen, Zaha M. Hadid, Akademie der bildenden und angewandten Künste, Bratislava und Architektur Fakultät, Brünn
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19:00 |
Start Parcours
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meet your guides - go on tour
see destinations
Real-simulation der Underground City und Reise durch
die Stadt ohne Stadt
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Theater Nestroyhof Hamakom
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ca. 19:00 |
Parcour-Station
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> the truth is worth to risk... <
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Open Space
performance - Ausstellung
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Projekt Kuratorin: Gülsen Bal Teilnehmende KünstlerInnen: Libia Castro und Ólafur Ólafsson Ana Hoffner Şener Özmen und Cengiz Tekin
Die Ausstellung the truth is worth to risk... zeigt Arbeiten progressiver Entwicklungsprozesse, die das Aufeinandertreffen pluralistischer Ansätze, sowohl auf visueller als auch diskursiver Ebene provozieren.
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In Übereinstimmung mit den tradierten und gegenwärtigen politischen Situationen, in den verschiedenen Gegenden der Welt, in der „Ortswechsel, ohne Aussicht oder Hoffnung auf Rückkehr“ propagiert wird, sucht dieses interdisziplinäre Projekt, durch die Vorstellung eines unfertigen, provisorischen und offenen Systems, eine dynamische Struktur gegen die Repräsentation oder über diese hinaus zu kreieren. Durch das Ansprechen dieses Topos eröffnet sich ein weitaus größeres Thema. Der Schlüssel dazu sind die Entwicklung und die Prozesse „existentieller Territorien“, welche die Suche nach möglichen Zukunften über die Grenzen der Dichotomie hinaus erfordern. Nur dies erlaubt die Transzendierung undefinierter Zwänge und ihrer weit reichenden Konsequenzen.
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Open Space :: see details
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Theater Nestroyhof Hamakom
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20:30 |
Jan Deck / Thomas Jelinek u.a |
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Center of Town interventionistischer Marktplatz
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interactive-performance
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Der Markt und Umschlagplatz der Undergroud City – die Agora der freien Meinungsäußerung und des Austausches. Das Zentrum der Underground City wird inszeniert.
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21:30 |
Brigitte Wilfing |
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underground virus
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performance
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©Jorge Sánchez-Chiong
Idee, Konzept, Performance: Brigitte Wilfing Licht, Raum, dramaturgischer Input: Thomas J. Jelinek
Musik, Musikauswahl: Jorge Sánchez-Chiong
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abwärts beschleunigen: doing underground
Die Vereinnahmung der Subkulturen durch den Mainstream lässt ihre Unterscheidung redundant werden. Der Mainstream organisiert sich längst minderheitlich und ist maßgeblich an der Entstehung der Ware ‚Minderheit’ beteiligt. Dies wirft die Frage auf, woran man denn überhaupt noch erkennen kann, ob es sich um ein Produkt der Affirmation oder des Widerstandes handelt.
In der Lectureperformance verwendet die Performerin musikalische Subkulturen, insbesondere die Riot Grrrls Bewegung als Sprungbrett in ihre Welt, die des zeitgenössischen Tanzes und Theaters. ‚doing underground’ bedeutet auch sein eigenes Süppchen zu kochen. Die Zutaten bestehen aus antibürgerlichen Gesten, Widerstandsposen, dissidentem Verhalten und Underground Resistance Possen.
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Brigitte Wilfings künstlerische Arbeit als Choreografin, Musikerin und Tänzerin im bevorzugt zeitgenössischen Genre ist gekennzeichnet durch die Zusammenarbeit mit KünstlerInnen aus verschiedenen Medien- und Theorie- Bereichen. Ihre inter- und transdisziplinären Projekte fokussieren auf Themen der Popkultur, auf die Kombination von konzeptioneller Kunst mit Straßenkunst und die Zusammenführung von Theorie und Praxis. In ihrem "Halbwelt"- Musikprojekt übernimmt sie maskuline und feminine Verhaltensmuster/Bewegungscodes und bringt eine nontrivial physicality hervor. Solche Spiele mit sexuellen Identitäten werden zur Spielwiese für performative Praktiken und Körpereinsatz im politischen Sinn. Ihre Arbeiten können die verschiedensten Ausdrucksformen annehmen von der (Lecture-)Performance über Installationen bis zum Konzert. |
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23:00 |
Lena Wicke-Aengenheyster / Sascha Neudeck |
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MONSTERFRAU
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concert performance |
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But whose breast are we talking about? Private property –
Privateigentum an den production facility - Produktionsmitteln, resource, means of production, investment goods, capital equipment. Die Burkafrau wird zur MONSTERFRAU, das Privateste wird zum Produktionsmittel. Schick, hip, angesagt - Die totale Prostitution setzt ein. Queen mother. Ein Ritual zur Selbstbefreiung aller Kapitalisten.
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Lena Wicke-Aengenheyster, geboren 1980 in Hadamar/D. Studium der Angewandten Theaterwissenschaft in Giessen/D und Rennes/F bei u.a. Heiner Goebbels, Helga Finter, Gerald Sigmund und Marina Abramovic. Arbeitet als freie Produzentin und Performerin in Wien. 08/2006 – 09/2008 Produktionsleitung für theatercombinat. Seit 09/2006 Teil von God's Entertainment und Super Nase & Co. Seit 01/2009 STAATSAFFAIRE.
www.staatsaffaire.com
Sascha Neudeck, lebt und arbeitet als Musiker in Wien. "After spending many years behind the laptop, my desire to make sound without computer grew increasingly. Actually I play (...) solely with my selfsoldered devices (...) SubtleNoiseMaker." Zusammenarbeit mit xx+xy visuals, Jos Smolders, Christopher McFall, David Velez, Adrián Juárez, (etre), Staplerfahrer und Heribert Friedl. Labels nocords, TIBProd.,entr´acte
www.sascha-neudeck.com
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LABfactory / Theater Nestroyhof Hamakom
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00:00 |
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PARTY
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