Performance / Theatrale Medien-Installation
Ein Trommelfeuer abgenutzter Metaphern dröhnt unentwegt um uns herum, bis in die Tiefen unserer Kultur, eine Rhetorik des Endismus des Niedergangs, des endgültigen Verlustes, des permanenten Ausnahmezustands. Eine rekursive Schleife in der sich die einzelnen Komponenten gegenseitig Aufschaukeln. Scheinbar belagert von einer unsicheren Realität suchen wir Schutz im sicheren Käfig unserer irrationalen Ängste. Es stellt sich die Frage: Was ist ins Unbewusste der Gesellschaft abgeschoben worden und taucht in vielfachen Verkleidungen als Verdrängtes auf? Wo diagnostiziert Adorno Paranoia als Symptom der Halbgebildeten und wird im foucaultschen Sinn Angst von Macht instrumentalisiert? my home is my panic. Idee/Konzept/Regie: Thomas J. Jelinek und Harald Jokesch.
Mit: Zeynep Buyrac, Harald Jokesch. Raum: Thomas Jelinek. Sound: Ohrgasmus. Live Schnitt&Visuals: Michael Loizenbauer. Kamera: Peter Hirsch, Klaus Taschler. Stream: Jaume Nualart.
Gäste: Volker Gessendorfer, Katherina Zakravsky
im Anschluss openLAB : openEnd
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