CONTEXT / PERFORMANCE / INSTALLATION
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Ein Roughride durch die Imaginären des Raums
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Eine dynamische Installation aus akustischen, visuellen Fragmenten und performativen Loops.
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Foto: Regina Mierzwa 3RAUM Anatomietheater
Beatrixgasse 11
1030 Wien
| Yolanda Espinoza
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| 29./30./31.10.2008
jeweils 19:30 Uhr
Tickets und Info:
0650 / 323 33 77
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| Konzept/Regie: Thomas Jelinek Komposition/Soundenviroment:
Art Denissov Visuals: Michael Loizenbauer
Performance: Magda Loitzenbauer, David Kleinl, Zeynep Buyrac, Harald Jokesch, Yolanda Espinoza, Anna Scheer
Installationen/Videoinstallationen: Anna Scheer, Christina Hartl-Prager
Livemusiker: David Kleinl, Alexander Kemethofer, Stephan Mühlbacher
Licht:Katherina Mackowiak
Kamera: Peter Hirsch.
Assistenz: Ruth Schmi
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| From sacred space to panic room From private room to political space From physical space to imaginary room
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| Musik, Performance, Tanz, Sprache, Bilder, Objekte und Visuals - seziert, fragmentiert, dissoziiert und in einer dynamischen Installation in den Raum gestellt. Die Einzelteile setzen sich und den Raum permanent neu zusammen, interagieren, erscheinen in Parallelen, erzeugen Verhandlungsräume und Dialoge. Scheinbar. Miniaturen entstehen und verschwinden. Das Moment der Wiederholung verstärkt und verliert an die einzelnen Momentaufnahmen. Die Komponenten der Wahrnehmung treffen auf einem gemeinsamen Spielfeld aufeinander. In den Zwischenräumen aus Assoziationen und Wahrgenommenem wird Imaginationsraum re-konstruiert. Die Sicht auf die Realität neu justiert. Erfahrung, Erinnerung, Assoziationen, ihre Ketten, ihre Räume und der Punkt, an dem sie brechen.
ROOMS
Der Raum ist eine grundlegende Komponente der Wirklichkeit. Philosophisch strittig ist, ob der Raum „an sich“, unabhängig von Wahrnehmung und Vorstellung existiert oder lediglich eine Anschauungsform des wahrnehmenden Subjekts ist. Zu den ersten Wahrnehmungen eines Menschen gehört die der "stabilen Unterlage", die dem Ziehen der Schwerkraft einen Widerstand entgegensetzt. Dann folgen die Erfahrungen mit dem Widerstand der seitlichen Begrenzungen. Ebenfalls grundlegend sind die Erfahrungen des Umfassens und des Umfasstwerdens. Mit wachsender Reife werden diese propriozeptiven Wahrnehmungen mit den visuellen Wahrnehmungen in Verbindung gebracht. Im tausendfachen Spüren des Zusammenspiels von Körper, Schwerkraft und Gegenständen entsteht so, beim Wahrnehmungsgesunden, ein mentales Modell von Raum.
Der Raum ist in unserer Wahrnehmung ein Konglomerat aus physikalischen, psychologischen und emotionalen Komponenten. Diese Räume entstehen in Rooms als Stationen einer Raumwanderung, zwischen Hoffnungen, Leidenschaft, Einsamkeit und Dichte, als Installationen der Erinnerung oder als Kurzgeschichten eines imaginären Lebens.
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Fotos: Regina Mierzwa
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